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Geschichte

Geschichte der Waldmühle

In alten Chroniken steht: 1833 wurde vom Müller Johan Schneider auf dem Besitztum von Metternich die Waldmühle errichtet. Sie diente tatsächlich als Mühle und auch als Sägemühle, wie es damals üblich war. Von Anfang an war sie aber auch ein Wirtshaus, erst klein, dann aber Schritt für Schritt größer und gut besucht. Selbst Fürst Metternich war oft dort, aber wohl wegen der schönen Müllerin.

Klemens Wenzel von Metternich

Schon im Jahr 1837 wird Lesní mlýn (Mühlen-Wirtshaus) mit einer Kegelbahn als beliebtes Ziel von Spaziergängern erwähnt, auch wegen der unmittelbaren Nähe der Waldquelle. Offiziell wurden Wirtshaus und Kaffeehaus in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts erwähnt, als die Familie DIETL Eigentümer wurde. Mit der Errichtung des Hotels im Jahr 1877 wurde Mühle stillgelegt. Unter der Leitung von Josef Hanslik aus Zatec (Schwiegersohn von Dietl) wird nun aus der Waldmühle ein sehr beliebtes Kaffeehaus mit Restaurant.

Am der Schwelle zum 20. Jahrhundert ist Heinrich Krauss der besitzer des Hotels. Er baut dieses um, erwitert es und gestaltet das gesamte Areal so, wie es im Wesentlichen bis heute erhalten ist. So beginnen die ´´Goldenen Zeiten´´, als sich um den großen Ansturm der Gäste ein aufmerksames Personal von 180 Leuten Kümmert. Tägliche Konzerte, Kaffeehaus und das ausgedehnte Gartenrestaurant ständig besetzt, sich drehende Tanzpaare – das ist wahrhaftiges kurleben.

Bei Spaziergängen auf den Waldwegen um das Hotel konnte man den König Eduard VII. und viele weitere Persönlichkeiten des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens treffen. Eine Reihe von ihnen wohnte gern im Hotel ´´Lesní mlýn´´ (z.B…………………..) Die Bedeutung des Hotels hielt auch nach Ende des 1. Weltkriegs an. Im Jahr 1936 unter dem Besitzer FAULKNER hatte Lesní mlýn als erstes Hotel in Marienbad eine Garage für Automobile wegen der wachsenden Hotelgästen mit Automobil. Wieder gab es täglich Konzert, täglich Tanz. Der Preus für die Übernachtung im Hotel Lesní mlýn lag damals bei 35 Kč pro Person, bei Vollpension um 75 Kč.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Hotel in ´´Alhambra´´ un später in ´´DONBAS´´ umbenannt. Nach Umbauten im Inneren wurde das Hotel das Bedeutendstes Zentrum für kurpatienten des Gwerkschaftsbundes.

1992 endete der Hotelbetrieb.